Donnerstag , 21 November 2024
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Beim Drucken Geld sparen – Tintenpatronen von Fremdherstellern

Drucker sind günstig, sehr günstig. Für nicht einmal 100 Euro bekommt man schon wahre Naturtalente: Scannen, faxen, kopieren, drucken – alles in einem Gerät. Das böse Erwachen kommt erst dann, wenn die Tintenpatrone leer ist. Vielleicht noch nicht einmal dann, denn die Druckerpatronen sind ziemlich günstig. Aber dafür gibt es auch keinen Inhalt mehr.

Tricks der Hersteller

Die Druckerhersteller machen sich verschiedene Eigenschaften zunutze, um den Nutzer zur Kasse zu bitten. Denn wie man sich ob des günstigen Anschaffungspreises schon vorstellen kann, wird das Geld mit der Tinte verdient und weniger mit dem Gerät selbst. Der offensichtlichste Trick ist dabei, dass die Druckerpatronen kaum Inhalt haben. Moderne Drucker unterstützen nur noch Patronen mit wenigen Millilitern Inhalt. Laut Hersteller reicht das für 200 bis 500 Seiten – aber auch das nur unter bestimmten Umständen.

Denn hier kommt Trick Nummer zwei zum Tragen: Wer wenig druckt, wird bestraft. Nach einer bestimmten Zeit kann der Drucker nicht mehr für ein optimales Ergebnis garantieren, es sei denn, er reinigt sich. Damit das Gerät möglichst wartungsarm ist, macht der Drucker das kurzerhand automatisch, ohne Rückfrage. Dabei geht allerdings jede Menge Tinte ungenutzt verloren. Entsprechend kann diese nicht auf dem Papier landen und muss abgeschrieben werden.

Auffüllen war früher

Früher konnte man Tintenpatronen noch auffüllen. Zu den „guten Zeiten“ des Tintenstrahldruckers war es relativ einfach möglich, die originalen Patronen mit Tinte von Drittanbietern wieder zu befüllen. Damals hat der Drucker aber noch nicht auslesen können, wann die Patrone leer ist. Sie wurde gewechselt, wenn keine Tinte mehr auf dem Papier landete.

Heute ist das anders. Chips messen – oder zum Teil schätzen – wann die Tinte aufgebraucht ist. Ohne den Chip zurückzusetzen, kann die Patrone nicht wieder genutzt werden. Es ist daher günstiger, neue Druckerpatronen von Drittherstellern zu kaufen. Sie bieten die gleiche Qualität – oft wird sogar dieselbe Tinte verwendet wie beim Original -, nur sind Drittanbieter nicht durch den Tintenverkauf auf einen Ausgleich durch die günstigen Drucker angewiesen. Das Problem mit dem häufigen Reinigen und dem geringen Inhalt bleibt zwar bestehen, aber zumindest sind die Ersatzpatronen in ihrer Anschaffung günstiger.

Über Toni Ebert

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