So praktisch Smartphones auch sind – wenn der Akku schlappt macht, stehen wir doof da. Doch die Zeiten, in denen wir panisch die Akkustandanzeige auf dem Display anstarren und Anrufer vorwarnen, der Akku könne wohl nicht durchhalten, sind vorbei: Powerbanks, auch Akku- oder Powerpacks genannt, bieten Strom für unterwegs. Weil die Auswahl an mobilen Akkus groß ist, zeigen diese vier Tipps, worauf beim Kauf einer Powerbank zu achten ist.
Größe und Gewicht entscheiden
Man findet Powerbanks, die kaum größer sind als eine Kaugummipackung, und welche, die in punkto Umfang dem Smartphone selbst Konkurrenz machen. Auch in Bezug auf das Gewicht unterscheiden sich einzelne Modelle stark. Benötigt man die Powerbank nur kurzfristig im Alltag, sind kleine Modelle am praktischsten: Sie lassen sich gut in der Hosentasche oder in der Handtasche verstauen und sind als Überbrückung schnell parat, wenn dem Smartphone der Saft ausgeht. Zu Hause erledigt das normale Ladegerät dann den Rest. Größere (und schwerere) Powerbanks eignen sich besser fürs Reisegepäck.
Kapazität einschätzen
Oftmals hat eine größere und schwerere Powerbank einen entscheidenden Vorteil: Sie bietet mehr Kapazität. Die elektrische Ladung der Powerbank wird in Milliampere-Stunden (mAh) gemessen. In der Regel lädt eine Powerbank mit 3.000 mAh ein Smartphone einmal auf. Allerdings lassen Ladeverluste, Selbstentladung und Qualität des Handyakkus keine exakten Angaben zu. Wie bei Größe und Gewicht gilt: Je höher die elektrische Ladung der Powerbank, desto länger bietet sie zuverlässig Strom. Kleine Modelle mit weniger Kapazität reichen unterwegs und für Tagesausflüge. Wer damit im Outdoor-Urlaub ohne Steckdose über die Runden kommen möchte, sollte auf Varianten mit rund 20.000 mAh zurückgreifen. Damit lassen sich dann ohne Probleme auch mal Tablet und Laptop laden.
Anschlüsse prüfen
Die Anschlüsse schaut man sich vor dem Powerbank-Kauf ebenfalls an. Die meisten Hersteller liefern das Micro-USB-Kabel für ihre mobilen Akkus gleich mit. Nutzer von Apple-Geräten sind häufig auf zusätzliche Adapter angewiesen. Mehrere Anschlüsse ermöglichen das Laden mehrerer Geräte – vorausgesetzt, es wurde geprüft, ob die Powerbank zwei Geräte gleichzeitig oder nacheinander lädt. Auch Laden und Entladen zur selben Zeit ist nicht mit jedem Akkupack möglich.
Anzeige vorhanden?
Damit man überhaupt weiß, wie viel Strom die Powerbank noch liefern kann, ist eine Ladestandanzeige sinnvoll. Bei einigen Powerbanks leuchtet dazu nur eine einfache LED. Zeigen zwei bis vier LEDs anteilig die Energie der Powerbank an, lässt sich die verbleibende Kapazität besser abschätzen. Manche mobilen Akkus wie dieser hier besitzen sogar ein kleines Display mit genauer Prozentanzeige des Ladestatus.