Rund ein Drittel aller Deutschen leiden an Rückenschmerzen. Bei vielen von ihnen werden die Beschwerden nicht etwa durch ein Krankheitsbild hervorgerufen, sondern sind auf ihre Büroarbeit zurückzuführen. Wer lange am Schreibtisch sitzt, belastet seine Muskulatur und die Wirbelsäule nur einseitig. Wenn dann auch noch der Mangel an Bewegung und eine schlechte Körperhaltung mit einfließen, sind Rückenprobleme unausweichlich. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomisch und rückenschonend einrichten können.
1. Der optimale Bürostuhl
Die meisten Büroangestellten verbringen mindestens 70 Prozent ihres Büroalltags sitzend. Daher ist es umso wichtiger, dass sie auf den richtigen Bürostuhl zurückgreifen. Es gibt heute viele ergonomisch geformte Modelle, die dabei helfen, während der Arbeit die optimale Haltung einzunehmen. Eine große Auswahl an Bürostühlen ist hier zu finden: https://buerostuhlshop.tv/
Achten Sie beim Kauf auf folgende Kriterien:
- Höhenverstellbar
- Mindestens vier Rollen
- Drehbar
- Eine robuste Armlehne
- Gute Polsterung
- Verstellbare Rückenlehne
Beim Sitzen ist es wichtig, dass die Füße fest auf dem Boden aufstehen. Die Hüfte sollte leicht nach vorne gekippt sein, damit eine aufrechte Haltung möglich ist.
2. Höhenverstellbarer Schreibtisch
Schreibtische werden oftmals nach einer Norm angefertigt, dabei Bedarf jede Person einer individuellen Höhe. Für die ergonomische Einrichtung des Büros sind daher höhenverstellbare Modelle unerlässlich. Es muss möglich sein, dass beim Sitzen die Unterarme auf dem Tisch aufliegen und einen rechten Winkel mit den Oberarmen bilden. Ist der Schreibtisch zu hoch, entsteht eine dauerhafte Anspannung in der Schulter, die Rücken- und Nackenbeschwerden verursacht. Welche Ursachen die verschiedenen Rückenbeschwerden haben können, ist hier erklärt.
3. Gerader Blick Richtung Bildschirm
Die falsche Positionierung des Computerbildschirms ist häufig Auslöser für Nackenschmerzen und Beschwerden im Schulterbereich. Denn für den Körper optimal, ist ein gerader Blick nach vorne. Dabei sollte der obere Abschnitt des Desktops auf Augenhöhe sein. Abhilfe schaffen höhenverstellbare Monitore. Wer mit einem Laptop arbeitet, kann auf speziell hergestellte Notebooktische zurückgreifen. In diesem Fall muss jedoch eine externe Tastatur verwendet werden.
4. Dem Rücken eine Pause gönnen
Um die Belastung für den Körper zu reduzieren, sollten regelmäßig Pausen eingelegt werden. Versuchen Sie daher mindestens einmal in der Stunde aufzustehen und sich zu bewegen. Es wird empfohlen, einige Dehnübungen zu machen. Zumindest im Homeoffice sollte dies kein Problem sein.
Eine gute Alternative ist auch hier wieder ein höhenverstellbarer Tisch, der zu einem Stehschreibtisch umfunktioniert werden kann. Dieser lässt sich auf Wunsch hochfahren, sodass zumindest ein Teil der Arbeitszeit der Rücken entlastet ist.
5. Rückenmuskulatur stärken
Wer unter Rückenschmerzen leidet, muss besonders auf ausreichend Bewegung achten. Doch auch zum Vorbeugen der Beschwerden sollten regelmäßige Trainingseinheiten eingelegt werden. Eine starke Rückenmuskulatur entlastet die Wirbelsäule beim Sitzen und hält sie zusammen. Planen Sie daher mindestens drei bis viermal die Woche ein leichtes Workout ein. Besonders schonend für den Körper ist zudem Wassergymnastik und Schwimmen. In vielen Hallen- und Thermalbädern finden das ganze Jahr über Kurse statt. Auf Nachfrage erhalten Sie unter bestimmten Voraussetzungen sogar eine Kostenübernahme von der Krankenkasse.
Mit diesen Ratschlägen für den ergonomischen Arbeitsplatz und der richtigen Therapie sollten die Rückenschmerzen bald verschwinden. Weitere Tipps für ein rückenfreundliches Büro sind bei moebeltippps.ch zu finden.