Freitag , 22 November 2024

Warum man in öffentlichen WLAN Netzen ein VPN nutzen sollte

Kann öffentliches WLAN bedenkenlos genutzt werden? Folgt man dem Cybersecurity Insights Report aus dem Hause Norton, so sind sechs von zehn Befragten der Ansicht, öffentliches WLAN sei wesentlich riskanter als die Benutzung der öffentlichen WC-Anlage. Und mit dieser Einschätzung liegen sie absolut richtig. Denn wer öffentliches WLAN nutzt, der riskiert, dass die persönlichen Daten in falsche Hände gelangen. In einem öffentlichen WLAN, das nicht abgesichert ist, sollten daher auch nie Transaktionen durchgeführt werden.

Ist es also ratsam, öffentliches WLAN zu ignorieren? Nein. Mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen kann sehr wohl eine Verbindung aufgebaut werden. Denn wer mit VPN, dem virtuellen privaten Netzwerk, arbeitet, der braucht sich in Wahrheit keine Sorgen um die Sicherheit wie Privatsphäre machen.

VPN nutzen

Das „virtuelle private Netzwerk“ – kurz VPN – schützt einerseits die Privatsphäre des Users, andererseits wird auch die Anonymität gewahrt. Denn das private Netzwerk, das innerhalb der öffentlich zur Verfügung stehenden Internetverbindung erzeugt wird, garantiert ein maximales Maß an Sicherheit. So verbirgt das VPN beispielsweise die IP-Adresse, sodass es nicht möglich ist, die Aktivitäten nachzuverfolgen.

Wer nämlich unterwegs seine E-Mails abruft oder den Kontostand überprüft, mitunter sogar Überweisungen tätigt, der sollte besonders achtsam sein. Vor allem dann, wenn man ein WLAN-Netzwerk nutzt, das nicht mit einem Passwort gesichert ist. Haben andere Nutzer einen freien Zugriff auf die Verbindung, können die Daten sehr einfach abgefangen und sodann missbräuchlich verwendet werden.

Durch das VPN wird ein sogenannter Datentunnel zwischen dem lokalen Netzwerk und dem Exit Node, der sich an einem anderen Ort befindet, erzeugt. Somit erscheint es letztlich so, als würde der Nutzer ganz woanders sein. Genau das macht VPN so attraktiv wie wertvoll für Menschen, die in einem Land leben, das bestimmte Webseiten zensiert.

Informationen über VPN findet man auch auf HT4U – man sollte das Risiko, das man eingeht, wenn man in einem öffentlichen und ungesicherten WLAN-Netzwerk surft, einfach nicht unterschätzen.

Worauf zu achten ist

Wer in öffentlichen WLAN-Netzwerken unterwegs ist, sollte mit VPN Lösungen arbeiten. So kann man unter anderem Norton Secure für sein Smartphone oder Tablet – ganz egal, ob iOS oder Android genutzt wird – einsetzen. Norton Secure funktioniert auch auf Windows-PCs und ist kompatibel mit Macs.

Wichtig ist, dass auch ein Blick hinter den Vorhang des VPN Anbieters geworfen wird. Da nämlich hier der Schutz der Privatsphäre im Mittelpunkt steht, sollte in Erfahrung gebracht werden, ob diese auch von Seiten des VPN Anbieters respektiert wird – denn letztlich ist es nun nur der VPN Anbieter, der weiß, auf welchen Seiten man unterwegs ist. Daher sollte man sich im Vorfeld überzeugen, dass der Anbieter keine Aufzeichnungen der Online Aktivitäten vornimmt bzw. keine Nachverfolgungen anstellt.

Auch die Bandbreite mag eine entscheidende Rolle spielen. Wichtig ist, dass man eine volle und somit nichtbeschränkte Bandbreite ohne jegliche Einschränkungen des Datenvolumens nutzen kann. Wer mit kostenlosen VPN Anbietern arbeitet, muss davon ausgehen, dass mitunter Werbeeinschaltungen akzeptiert werden müssen.

Zudem ist auch die Frage zu klären, wo sich die Server befinden. Das heißt, der Nutzer entscheidet am Ende selbst, von welchem Ort er surft. Wer in einem Land mit Zensur lebt, sollte zudem auf die „Kill Switch“-Funktion achten. Wird die VPN Verbindung getrennt, so reißt automatisch die Internetverbindung ab, sodass es zu keinem unverschlüsselten Datentransfer kommen kann.

Anbieter vergleichen

Um den für sich passenden Anbieter zu finden, sollte man einerseits nicht nur einen Vergleich anstellen, sondern auch auf die im Netz zu findenden Test- und Erfahrungsberichte achten. Nur so bekommt man letztlich einen Überblick, welche Anbieter empfehlenswert sind und von welchen man besser die Finger lassen sollte.

Über Toni Ebert

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