Sonntag , 24 November 2024

Gefahren, die auf dem heimischen PC lauern können

Wohl die meisten Menschen nutzen mittlerweile einen PC, um alle möglichen Sachen damit zu machen. Bei alledem wird aber häufig nicht daran gedacht, dass es auch Gefahren gibt, die den PC regelrecht lahmlegen können. So kann der Schaden, der von einem Virus verursacht wird, recht unterschiedlich ausfallen. ES kann beispielsweise zu einem merkbaren Anstieg des ausgehenden Datenverkehrs (dann, wenn z.B. ein Computer von einem Trojaner infiziert wurde) kommen. Es kann aber auch der komplette Zusammenbruch des Netzwerks stattfinden oder man verliert kritische Daten. Der Schaden hängt immer davon ab, welche Ziele der Virus verfolgt. Manchmal ist die Virenaktivität für den User des betroffenen Computers noch nicht mal merkbar.

Eine extreme Fehlfunktion oder Verlangsamung eines Computers / Netzwerks ist absichtlich und auch unabsichtlich möglich. Ein Trojaner oder Virus kann beispielsweise in der Lage sein, kritische Systemdateien zu löschen und damit das Betriebssystem zu schädigen.

Die Gefahr verbirgt ihre Anwesenheit im System

Leider ist es so, dass einige Trojaner oder Viren ihre Anwesenheit im System verbergen können. Viren dringen dann heimlich in das System ein. Die Dateien und der Computer bleiben dabei aber voll funktionsfähig. Bei den Trojanern ist es so, dass sie sich im System verstecken und unentdeckt ihr Unwesen treiben können. Dann wirkt nach außen hin alles recht normal, aber das dient nur der Tarnung. Bei Viren kann zum Beispiel ein Antiviren-Programm helfen. Es gibt sogar Antivirus gratis für PC. Leider ist vielen Anwendern im privaten Bereich nicht klar, wie ernst Viren, Trojaner oder auch Würmer sein können und  schützen daher ihren Computer nicht ausreichend.

Was unter dem Begriff Malware verstanden wird

Wenn von Malware die Rede ist, werden damit vor allem Viren, Würmer und Trojaner und auch weitere schädliche Codes zusammengefasst. Normalerweise gilt für diese Schadprogramme, dass sie bewusst gestartet werden müssen, damit sie aktiv sind.

Der Virus

Beim Virus heftet dieser sich – nach dem Start – an ein anderes Programm oder auch Dokument. So kann er sich weiter verbreiten. Er muss nicht immer Schaden am System oder an Daten anrichten. Es gibt Viren, die platzieren nur einen Hinweis auf den Bildschirm. Andere können aber durchaus Daten löschen bzw. verändern. Es gibt auch Viren, die werden nur zu bestimmten Zeiten/Tagen aktiv.

Der Wurm

Seit einigen Jahren treten vermehrt Würmer in Erscheinung. Sie können sich im Internet und in Netzwerken häufig über E-Mails verbreiten. Es funktioniert aber auch über Filesharing-Tools sowie manchmal über Instant Messenger. Wenn sie erst mal aktiv sind, verschicken sie sich automatisch vom infizierten Rechner aus. Zwar müssen Würmer keinen unmittelbaren Schaden auf einem Computer anrichten, aber sie können durch unnützen zusätzlichen Traffic das Internet stark belasten.

Der Trojaner

Trojaner werden mit als gemeinste Malwareprodukte bezeichnet. Beim Trojaner handelt es sich um ein Programm welches vorgibt, etwas anderes zu sein, als es tatsächlich ist. Noch gefährlicher wird ein Trojaner dann, wenn er einen sogenannten Backdoor mit dabei hat. Dieser kann dem Angreifer unbemerkt Zugang zu einem betroffenen Computer verschaffen. Der Angreifer hat dann dadurch einen Zugriff auf die Dateien des Rechners. Er kann zum Beispiel alle Eingaben auf dem Rechner erhalten und so Passwörter abfangen. Trojaner gehören oft zu den am schwierigsten auffindbar zu machenden Bedrohungen, Unternehmen setzen hier beispielsweise auf Fachkräfte aus dem Bereich IT-Security, um denkbare Gefahren bestmöglich zu vermeiden.

Über Toni Ebert

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