Das „World Wide Web“ steckt voller Chancen und unendlicher Möglichkeiten, die aber auch Gefahren bergen können. Die meisten Nutzer sind sich dessen bewusst, wissen aber gar nicht genau, mithilfe welcher kleinen Tricks sie herausfinden können, ob sie sich auf sicheren Seiten aufhalten. Es kann tatsächlich ein kurzer, aufmerksamer Blick reichen, um die Sicherheit und Seriosität einer Seite festzustellen. Wer mit dem Thema Cybersecurity aber nicht ganz konform ist, kann auch die einfachste Variante nutzen und wortwörtlich anderen die Arbeit überlassen. Was wir damit meinen und welche allgemeinen Optionen zur schnellen Prüfung vorhanden sind, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.
Sicherer Browser und Virenschutzprogramme als Standard verwenden
Wer sich einen neuen Computer oder Laptop zulegt, legt in der Regel als allererstes Priorität darauf, diesen mit Schutzprogrammen einzurichten. Virenschutzprogramme sind auf den meisten Geräten heutzutage schon vorinstalliert, sodass man sich gar nicht groß damit auseinandersetzen muss. Da die meisten guten Programme mittlerweile jedoch kostenpflichtig sind und die Probephase irgendwann abläuft, ist es wichtig, sich früher oder später mit dem Thema zu befassen. Virenschutzprogramme sind wahnsinnig umfangreich und schützen nicht nur vor vermeintlichen Angriffen. Sie können darüber hinaus auch unsichere Seiten, Datenanhänge und Downloads erkennen und rechtzeitig davor warnen, bevor das Endgerät beschädigt wird.
Der nächste Schritt nach Aktivierung eines Virenschutz- bzw. Anti-Viren-Programms ist die Installation eines sicheren Browsers. Auch dieser ist bereits vorinstalliert, kann je nach Betriebssystem aber variieren. Es kann sich auszahlen, den Standardbrowser zu entfernen und eine bessere Variante zu installieren. Webbrowser sind mit etlichen Schutzmaßnahmen ausgestattet und können individuell mittels sogenannter „Add-ons“ sogar erweitert werden. Zu einigen der gefragtesten und bekanntesten Browser, die guten Schutz bei Online-Aktivitäten bieten, gehören Mozilla Firefox, Opera und Google Chrome.
Daran erkennen Sie sichere Webseiten
Wie sagt man so schön – Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! In Hinsicht auf die Aktivitäten im Netz passt dieses Sprichwort hervorragend. Nur weil man mit einem guten Anti-Viren-Programm und Browser ausgestattet ist, bedeutet das nämlich leider längst noch nicht, dass man zu 100 % geschützt ist. Grundsätzlich wird der Zugriff auf verdächtige, unseriöse Seiten zwar blockiert und Sie erhalten Warnungen, es gibt aber dennoch Lücken, die für Programme kaum erkenntlich sind.
Sie sollten also ein wenig aufmerksam sein, wenn Sie neue Webseiten besuchen, zugesendeten Links folgen oder E-Mails unbekannter Absender öffnen. Wir haben ein paar Tipps zusammengefasst, welche Merkmale auf Sicherheit hindeuten und wie Sie diese erkennen:
- Sicherheitsprotokoll: Durch sogenannte Sicherheitsprotokolle wird die Sicherheit des Datenverkehrs im Internet gewährleistet. Es gibt eine ganze Reihe von diesen, die größtenteils mit speziellen Verschlüsselungstechniken ausgestattet sind, um jeglichen Datenverkehr auf der Webseite anonym und sicher zu gestalten. Das klassische Sicherheitsprotokoll ist das HTTPS (Hypertext-Übertragungsprotokoll). Diese Abkürzung kommt Ihnen mit Sicherheit bekannt vor – sie befindet sich nämlich direkt in der Adresszeile des Browsers und ist das erste und direkteste Sicherheitsmerkmal einer Webseite. Darüber hinaus können Webseiten spezielle SSL-Verschlüsselungsprotokolle verwenden. Ob dies der Fall ist oder nicht, zeigt meist schon ein Blick in die Fußzeile oder den Datenschutz-Bereich.
- Zertifikate und Siegel: Wie seriös eine Seite ist, lässt sich häufig auch daran erkennen, ob sie irgendeine Art von Zertifikat oder Siegel besitzt. Davon existiere zahlreiche, besonders bekannt und vertrauenswürdig sind auf dem deutschen Markt aber zum Beispiel die Prüfsiegel des TÜVs, das PCI-Siegel und Bewertungen unabhängiger Organisationen wie der Stiftung Warentest oder Trusted Shops. All diese und viele weitere können aufschlussreich sein und sind zumeist ebenfalls in der Fußzeile zu finden
Verlassen Sie sich auf empfohlene Seiten
Ein einfacher Weg, sich die Mühe zu ersparen, all die Sicherheitsaspekte einer Webseite zu prüfen, ist es, Vergleichsseiten zu nutzen. Diese gibt es in den verschiedensten Branchen. So beispielsweise in der Casinoindustrie. Hinter solchen unabhängigen Seiten verstecken sich Teams, die auf ihrem Gebiet spezialisiert sind und bestehende sowie neue Webseiten auf Herz und Nieren prüfen und anschließend bewerten. Die vorhandenen Sicherheiten auf einer Webseite sind bei solchen Tests das A und O. Vergleichsseiten, die sich zum Beispiel auf die besten Online Casinos mit Echtgeld konzentrieren, ziehen neben dem Spielangebot auch Faktoren wie Ein- und Auszahlung sowie die Vertrauenswürdigkeit in Betracht. So werden dann auf der Seite lediglich seriöse Casinos vorgestellt. Einem ähnlichen Prinzip folgen auch Webseiten wie TripAdvisor. Hier nimmt die Sicherheit der Anbieter ebenfalls eine große Rolle bei der Bewertung ein. Besuchen Sie ausschließlich empfohlene Webseiten, sind Sie garantiert auf der sicheren Seite.
Bewusste Internetnutzung zahlt sich aus
Zusammengefasst gibt es also eine ganze Reihe an Möglichkeiten, um sich von Grund auf gut gegen Gefahren im Internet zu schützen. Unterm Strich ist es aber immer noch das Beste, selbst die Augen offenzuhalten und bei Unstimmigkeiten oder einem merkwürdigen Gefühl, die besuchte Seite lieber schnell wieder zu schließen.