Bei einigen Menschen schlägt sich die Arbeitslosigkeit sowie speziell die Jobsuche stark auf die Stimmung nieder und kann für Gereiztheit, Hilflosigkeit oder andere negative Symptome sorgen. Bei einer guten Struktur kann man dies vermeiden und eine angenehme Jobsuche starten.
Eine erfolgreiche Suche
Die Jobsuchenden sollten regelmäßig die Jobportale nach neuen Inseraten durchsuchen. Neben den Portalen kann man sich im Bekannten- und Freundeskreis, sowie der Familie umhören. Die Agentur für Arbeit steht ebenfalls bei der Jobsuche zur Verfügung. Bewerber sollten nicht nur an offene, ausgeschriebene Stellen Bewerbungen herausschicken, sondern auch Initiativbewerbungen verschicken.
Der Lebenslauf
Um die Bewerbungsunterlagen zu vervollständigen, muss ein Lebenslauf geschrieben werden. Neben den persönlichen Daten, werden dort die Berufserfahrungen, Praktika, Nebenjobs, sowie die Ausbildung und das Studium dokumentiert. In chronologischer Reihenfolge werden die obengenannten Informationen heruntergeschrieben. Das Aktuelle steht an erster Stelle. Damit Lücken im Lebenslauf vermieden werden, kann ein Praktikum absolviert werden, eine Fortbildung gemacht werden oder eine Mitarbeit aufgenommen werden. Anhand dessen können Arbeitgeber erkennen, dass der Arbeitssuchende gegen die Arbeitslosigkeit ankämpft.
Passende Stellenausschreibung
Vor dem Herausschicken von Bewerbungen sollten sich die Bewerber und Bewerberinnen über ihre Schwächen und Stärken im Klaren sein. In den Stellenausschreibungen wird man fast immer auf ein Anforderungsprofil stoßen. Dort finden Sie klare Anforderungen. Bei fehlenden Kompetenzen machen Bewerbungen oftmals keinen Sinn. Auf den Onlineseiten für Stellenausschreibung gibt es ein Suchfeld, in dem explizit nach einer Berufsbezeichnung gesucht werden kann. Dort sollte die Ausbildungsbezeichnung oder das Studium eingegeben werden, um die zutreffenden Jobs angezeigt zu bekommen.
Die Technologien ausnutzen
Heutzutage ist die Jobsuche für Bewerber sehr einfach gemacht. Vor einigen Jahren waren das ausgedruckte Bewerbungsanschreiben, der Lebenslauf und die Arbeits- und Berufszeugnisse gang und gäbe. Diese wurden in einer Bewerbungsmappe per Post verschickt. Der Aufwand heute ist um einiges geringer. Den Arbeitssuchenden wird die Suche nach einem passenden Job durch Online Seiten, wie Xing, Indeed und Stepstone erleichtert. Auf diesen Seiten kann man einen fertig erstellten Lebenslauf einspeichern, sodass dieser nicht bei jeder Bewerbung neu hochgeladen werden muss. Push-Benachrichtigungen oder E-Mail-Benachrichtigungen werden, wenn gewünscht zugestellt, so dass man zeitnah über eine neue Stellenausschreibung informiert wird.
Nur noch sehr wenige Unternehmen akzeptieren Bewerbungen in Papierform. Hauptsächlich werden Bewerbungen per E-Mail oder über eine der Plattformen entgegengenommen.
Arbeitssuchend melden
Wer seinen Job verliert oder kündigt, muss sich beim Einwohnermeldeamt und bei der Arbeitsagentur arbeitslos und arbeitsuchend melden. Durch das verspätete Melden der Arbeitslosigkeit wird weniger Arbeitslosengeld bezahlt. Nur bei der Meldung beim Arbeitsamt hat man Anspruch auf Arbeitslosengeld I und II. Nach der Kündigung des Jobs zahlen der Arbeitgeber, sowie der Arbeitnehmer keine Pflichtbeiträge mehr bei der Krankenkasse. Die Beiträge müssen durch den Arbeitslosen, der nicht beim Amt gemeldet ist, selbst getragen werden. Die Beiträge werden bei der Meldung bei der Arbeitsagentur, sonst von dieser übernommen.