Direktvermarktung des eigenen Blogs ist grundsätzlich im Kommen! Dieser Artikel soll auch dem Laien klarmachen was genau mit „Blog Direktvermarktung“ gemeint ist, daher befürchte ich, dass dieser Artikel über die Blog Direktvermarktung etwas länger wird. Nichtsdestotrotz hilft mein Beitrag hoffentlich vielen und mit dem einen oder anderen Tips oder Tricks werden hinterher gute „Advertiser“ zum Werben für den eigenen Blog generiert. Also nicht gleich beim Lesen aufgeben, vielleicht lässt sich so mit einem Hobby etwas Taschengeld dazuverdienen.
Was ist Direktvermarktung? Der Begriff „Direktvermarktung“ wird teilweise auch stark in der Landwirtschaft benutzt. Häufig auch Direktvertrieb oder Direktmarketing genannt, bedeuted Direktvermarktung hier nichts anderes als das man ein Produkt vom Hersteller direkt an den Kunden verkauft. Ohne Logistik oder Zwischenhändler. In unserem Fall heisst das insofern nicht anderes, als das man als Autor seine freien Werbeplätze oder andere Dienstleistungen, wie zum Beispiel „bezahlte Blogbeiträge“ an den Endkunden verkauft. Ohne Hilfe von Google AdSense oder anderen Werbedienstleistern. Direktvermarktung ist also im Grunde genommen nichts anderes als eine Werbefläche gegen einen Pauschalpreis ohne Hilfe anderer an den Kunden zu vermieten/verkaufen, bzw. den Kunden darauf anzusprechen. Dabei spielt es in den allermeisten Fällen keine Rolle wie oft jemand auf den Werbebanner des Werbenden klickt oder wieviele Referer generiert werden. Der Preis wird vorher festgelegt und der gilt für eine bestimmte Zeit. Mehr zum Begriff Direktvermarktung findet man bei Wikipedia.
Was bringt mir Direktvermarktung des eigenen Blogs? Bei vielen Blogbetreibern ist sind zwar meistens die Google-Ads, also Google AdSense, immer noch die Haupteinnahmequelle, doch mit der Zeit wird Direktvermarktung immer wichtiger. Bei der Direktvermarktung des eigenen Blogs kommt es vor allem darauf an, dass man die Werbenden, die sogenannten Advertiser, selber findet, bzw. diese auf sich aufmerksam macht. Man vermarktet ja direkt ohne Werbedienstleister um sich so die Kosten für einen sonst nötigen Werbepartner zu sparen. Wir wollen ja mit der Direktvermarktung Geld verdienen.
Wann lohnt sich Direktvermarktung für einen potenziellen Advertiser? Direktvermarktung lohnt sich für den Werbenden dann, wenn er weiss, dass die Seite sein zu bewerbendes Zielpublikum anspricht und er von einem positiven Werbeeffekt ausgehen kann. Natürlich spielt auch der Preis eine gewisse Rolle, wenn man eine Seite mit 10 Besuchern am Tag hat, so lohnt sich dies für den Advertiser auch für einen Spottpreis eher nicht dort Werbung zu schalten.
Wie kann man gute Advertiser finden um seinen Blog direkt zu vermarkten? Viele Wege führen nach Rom, so auch der Weg des Werbenden zum Blogbetreiber. Um mit dem eigenen Blog erfolgreich Direktvermarktung zu betreiben muss man natürlich erstmal seine Hausaufgaben erledigen. Und die macht man wo? Richtig, „Zuhause“ im eigenen Blog. Die zu vermietenden Werbeflächen sollten gut sichtbar sein, also nicht nur ein einfarbiges Platzhalterbild sondern besser ein Bild mit der Aufschrift „Werbeplatz Frei – Hier klicken für weitere Informationen“ oder ähnliches. Den Werbebanner sollte man dann auf eine entsprechene Unterseite für die Direktvermarktung verlinkt werden. Also sollte man sich ersteinmal eine Unterseite (hier ein Beispiel) einrichten wo man wichtige Informationen über den Blog unterbringen sollte um den potenziellen Werber zu zeigen was man zu bieten hat.
Informationen über den eigenen Blog, die auf einer Unterseite für Direktvermarktung vorhanden sein MÜSSEN:
- Über WAS wird gebloggt?
- WER bloggt?
- WER und WIEVIELE lesen den Blog? (Zusätzlich könnte man hier Bilder/Statistiken einfügen)
- Welchen GOOGLE PAGERANK hat der Blog?
- Eine E-MAIL-ADRESSE oder ein KONTAKTFORMULAR unter der man am besten zu erreichen ist
Falls vorhanden oder gewollt kann man noch seine Top-Keywords auflisten unter denen man gut gefunden wird, eine Aktualitäts-Garantie ( X Blogbeiträge im Monat werden geschrieben etc.) das Alexa Ranking angeben, ICQ-Nummer, Telefonnummer oder vorhanden Referenzen (zufriedene Kundenaussagen) angeben.
Angaben über Preise für Direktvermarktung kann man machen, muss man aber nicht, diese können bei Interesse bei dem Blogbetreiber erfragt werden. Kann aber sein, das der eine oder andere Advertiser ohne Preisinformation keine weiteren Schritte in die Wege leitet um auf dem Blog zu werben. Das muss man selber entscheiden ob man diese Information preisgeben möchte.
Hat man seine Direktvermarktungsseite/Werbeinformationsseite fertiggestellt, so kann man sich in die große Blogosphäre und in sämtliche Werbe- und Marketingforen stürzen. Hier gilt wie auch bei allem anderen was man bekannter machen möchte: Hohe Aktivät – Mehr Feedback! Schreibe also in sämtlichen Foren deine Angebote so positiv wie möglich hinein und achte darauf nicht protzig zu wirken. In Foren bekommt man schnell mal eine patzige Antwort die in deinem Kontext mit der Direktvermarktungs jetzt überhaupt nicht passen würde. Passiert aber leider auch manchmal wenn man sehr sachlich bleibt, dagegen kann man nichts machen. Das gleich gilt für Kommentare in Blogs. Suche dir Foren und Blogs genau aus in denen du etwas schreibst und was noch viel wichtiger ist: Schreibe nur in Themenrelevanten Foren und Blogs hinein, keiner möchte im Schmuck-Forum etwas von deinem Werbedienstleister-Blog wissen 😉
Zusätzlich gibt es noch andere Portale auf denen man seinen Werbeflächen anbieten kann. Teilweise ist das in meinen Augen aber wieder keine richtige Direktvermarktung, darum denke ich, dass das Thema Direktvermarktung hiermit zuende ist. Ich hoffe dieser Artikel hat den einen oder anderen zum Thema Blog Direktvermarktung aufgeklärt oder zumindest etwas mehr Überblick geschafft. Für Kommentare, auch Kritik oder Ergänzungen aller Art, bin ich jedoch sehr dankbar 😉
Hey,
Erstmal Gratulation für den tollen Artikel. Hab dich durch Zufall über Google zu diesem Thema gefunden. Ich überlege auch Direktmarktung bei unserem Blog einzusetzen, da er mittlerweile Besucherzahlen erreicht hat, die dafür geeignet sind.
Meine Frage ist nur wie das mit Rechnung/Mwst/Ust gehandhabt wird. Ich denke du wirst den Blog auch privat betreiben und keine Firma haben. Wie verfährt man also bei der Abrechnung ohne „betrügerisch“ handeln zu müssen. Ich würde nämlich ungern Zahlungen unter der Hand annehmen wollen.
Wäre toll wenn du da Informationen hättest.
Liebe Grüße
Hallo Rapresent!
Ersteinmal vielen Dank für dein Lob 😉
Ich habe eine Firma aber ich kann dir auch sagen, dass du als Privatperson grundsätzlich keine Umsatzsteuer ausweisen darfst. Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer sind im übrigen das Gleiche, und genannt werden sollte es Umsatzsteuer, das ist der korrekte Begriff.
Genug geklugschei**t, wenn du also gewinnerzielende Absichten mit dem Blog hast (regelmäßige Bannervermietung), so würde ich dir raten zu deinem zuständigen Amt zu gehen und einen Gewerbeschein, ca. 20 Euro, zu beantragen. Dann könntest du nach §19 Absatz 1 des UstG (Umsatzsteuer-Gesetz 😉 ) im Sinne der Kleinunternehmerregelung ohne Ust. deine Rechnungen ausweisen. Das geht aber auch nur wenn du unter 17500 Euro Umsatz hast. Ich vermute jetzt aber mal, dass das so ist 😉
Da es aber von Finanzbehörde zu Finanzbehörde unterschiedlich verhalten kann, wie etwas gehandhabt wird, solltest du dich bei deinem zuständigen Finanzamt kurz schlau machen, das ist ein kurzer Anruf und du bist auf der sicheren Seite 😉
das mit der direktvermarktung ist so eine sache. mich hat man bis jetzt immer angeschrieben, was auch ganz ok ist, aber mich würde es interessieren, wie ich advertiser gezielt ansprechen kann – geschweige den erst mal finden ^^