Reines Android-Vergnügen gibt es nur auf einem Pixel-Smartphone. Google legt seine Smartphone-Reihe jedes Jahr neu auf, wobei neben dem Betriebssystem vor allem die Kamera stets sehr gute Arbeit leistet. Man muss allerdings zugegeben, dass der Hersteller beim Design immer „einen Schritt zurück“ geblieben ist. Bei der Android-Software gibt es dagegen überhaupt nichts zu meckern, sie ist schnell, bekommt zügig Updates und man kann zum Beispiel den Browser aufrufen und Online-Spiele spielen. Doch warum ist gerade das 2020 erscheinende Pixel 5 eine Ausnahme?
Das Pixel 3 XL und Pixel 4 (XL) als Beispiel
Anfang Oktober 2018 präsentierte Google das Pixel 3 und das Pixel 3 XL. Ein Jahr, in dem die Notch noch im Trend lag und einfach integriert werden musste. Es überraschte deshalb nicht, dass die XL-Ausführung eine hatte und sich den Mitstreitern anglich. Das Problem war allerdings, dass es von allen die hässlichste Displayaussparung war. Und das ist keine Übertreibung, denn die Notch ist zwar vergleichsweise schmal, jedoch viel zu lang nach unten ins Display gezogen. Das zerstört die Optik so sehr, dass viele das Smartphone aus diesem Grund nicht gekauft haben. Man kann die Aussparung zwar via Software ausblenden, doch dann ist der Rand oben unheimlich dick.
Weiter geht es mit dem Pixel 4 (XL), das im Oktober 2019 das Licht der Welt erblickte. Hier ist die Notch kein Thema mehr, aber dafür stimmt die Ästhetik nicht. Als Zusatzinfo muss man sagen, dass sich Google für keinen Fingerabdrucksensor, sondern für eine sichere Gesichtsentsperrung entschieden hat, die man benötigt, um Zahlungen im Internet zu tätigen. Die Auswahl ist groß und beinhaltet auch Online Casinos, die zum Teil mit einem Bonus ohne Einzahlung punkten können.Und da diese mehr als nur eine Frontkamera benötigt, wurden die Komponenten oberhalb vom Display untergebracht. Es gibt also eine deutlich sichtbare Stirn, die selbst Ende 2019 nicht mehr auf Höhe der Zeit war. Stattdessen waren Löcher im Bildschirm der neue Standard, die die Frontkamera aufgenommen haben. Der dicke Displayrand oben ist aber nur ein Teil des Problems, denn unten hat sich der Hersteller für das Gegenteil entschieden. Hier ist der Rand ansprechend dünn, sodass am Ende die Ästhetik nicht stimmt.
Und nun zum Pixel 5
Ab Ende 2020 steht das Pixel 5 in den Regalen. Zur Überraschung wird es jedoch kein Oberklassemodell, sondern es ordnet sich eher in der oberen Mittelklasse ein (auf die Spezifikationen bezogen). Das ist ungewöhnlich, allerdings wirkt es sich positiv auf den Preis aus. Google muss lediglich an den „richtigen“ Stellen sparen, sodass es im Alltag gar nicht auffällt. Ein großer Pluspunkt ist allerdings das Design, das endlich modern und symmetrisch ist. Es gibt keine Notch und keine nennenswert großen Displayränder, alles ist gleich und die Frontkamera befindet sich oben links in einem Loch. Des Weiteren gibt der Bildschirm Inhalte mit mehr als den üblichen 60 Hz wieder, was ein deutlich flüssigeres Scrollerlebnis mit sich bringt.
Über die schwächere Hardware muss man sich übrigens keine Sorgen machen, denn auch wenn nicht der momentan leistungsstärkste Prozessor eingebaut ist, verfügt das Pixel 5 über mehr als ausreichend Leistung. Auch, weil reines Android installiert ist und die Abstimmung zwischen Hard- und Software stimmt.