Täglich haben wir sie in den Händen, nutzen sie oft über mehrere Jahre und verwahren darin wertvolle Daten: Die Geldbörse. Sie ist die Sammelstelle für Bargeld, den Ausweis und Führerschein, aber auch für Karten, Kassenzettel oder Einkaufs-Chips. Zeigt das geliebte Portemonnaie langsam starke Abnutzungserscheinungen, wird es Zeit für ein Neues. Welche Formate besonders beliebt sind und warum man plötzlich bei Geldbörsen auf die Sicherheit achten muss, erfahren Sie hier in diesem Ratgeber.
Sicherheit und Optik schließen sich nicht aus
Wer beim Thema Sicherheit von Geldbörsen an einen dicht schließenden Reißverschluss beim Kleingeldfach denkt, liegt weit daneben. Denn außer Bargeld bewahren wir vor allem diverse Karten in unserer Geldbörse auf. Von der Gesundheitskarte, über Bank- und Kreditkarten bis hin zum Ausweis reicht das Angebot. Die meisten dieser unscheinbaren Plastik-Karten sind mit der RFID Technik (Radio Frequency Identification) ausgestattet. Dieser Chip erlaubt den Zugriff per Funk auf die darauf gespeicherten Daten, ohne dass die Karten dafür speziell eingelesen werden müssen. Kriminelle können mit einem entsprechenden Lesegerät im Ernstfall Ihre persönlichen Daten abgreifen, ohne die Karte auch nur zu berühren. In aller erster Linie sollte es sich bei dem neuen Portemonnaie also um eine sogenannte RFID Geldbörse handeln. Äußerlich unterscheidet sich dieser Geldbeutel nicht von herkömmlichen Modellen, allerdings ist in RFID Portemonnaies eine Folie aus Leichtmetall eingearbeitet, die bei geschlossener Geldbörse Ihre Daten sichert.
Hochkant oder Querformat – klein oder in XXL
Welche Größe und Form das zukünftige Portemonnaie haben wird, hängt natürlich maßgeblich vom eigenen Geschmack und Nutzungsverhalten ab. Männer bevorzugen meist die klassische Herrengeldbörse im Querformat, welche ein Kleingeldfach sowie eine Sortierung für Geldscheine und diverse Einsteckfächer für Karten vorweisen kann. Sie passt gut in jedes Jackett oder die Hosentasche. Frauen hingegen führen meist sehr viel mehr einzelne Utensilien wie Kundenkarten oder Visitenkarten in ihrer Geldbörse mit sich und wählen daher oftmals ein übersichtliches Modell in XXL mit reichlich Einsteckfächern. Immer mehr Anhänger finden die sogenannten Mini-Geldbörsen. Hierbei muss man sich auf das Wesentliche konzentrieren, denn die Portemonnaies bündeln im Kleinstformat wenige Karten. Geldscheine müssen vor dem Verstauen gefaltet werden und die Miniportemonnaies besitzen oftmals nur ein sehr kleines Münzfach. Dafür sind sie sehr flach und passen in jede Jackentasche. Grundsätzlich empfiehlt es sich bei Geldbörsen, auf ein hochwertiges Material wie Rindsleder sowie auf solide verarbeitete Nähte zu achten. Druckknöpfe und Reißverschlüsse sollten leichtgängig sein. Eine farbechte Oberfläche verhindert unschöne Flecken auf Kleidung, der Haut oder der Handtasche.
Fazit: Die Optik allein spielt nicht die entscheidende Rolle beim Kauf eines neuen Portemonnaies. RFID Geldbörsen schützen den Nutzer davor, dass dritte Personen unerlaubt auf sensible Kartendaten zugreifen. Außerdem nehmen eine solide Verarbeitung sowie Übersichtlichkeit Einfluss auf die Wahl des neuen Portemonnaies.