Eine Geschäftsidee ist der erste Schritt, um sich den Traum von einem erfolgreichen Unternehmen zu erfüllen. Zurücklehnen und Geld zählen ist aber noch lange nicht drinnen, denn eine Idee verwirklicht sich nicht von alleine. Außerdem spielt Geld eine wichtige Rolle, das vor allem zu Beginn beziehungsweise im Zuge einer Gründung benötigt wird. In den meisten Fällen liegt es jedoch nicht einfach so am Konto, sondern man ist zum Beispiel auf Investoren, auf einen Kredit, auf Geschäftspartner oder auf Kapitalgeber angewiesen. Nachvollziehbar, allerdings werden diese das Geld nicht einfach so überweisen. Das liegt natürlich daran, weil sie ihren Einsatz nicht aus dem Fenster werfen, sondern etwas vom Kuchen abhaben wollen. Typisch ist eine Beteiligung am Unternehmen, die jedoch nur bei einem späteren Erfolg für Investoren usw. Sinn macht. Und damit dieser absehbar ist, ist die Vorlegung eines Businessplans unerlässlich. Eine Garantie gibt es dafür natürlich nicht, wenn aber beispielsweise einem möglichen Geschäftspartner ein schriftlich niedergelegter Zukunftsplan von Anfang an nicht gefällt, dann kann er direkt abspringen. Ohne Plan müsste er ein Risiko eingehen und die Chancen sinken, dass er einsteigt.
Ein Geschäftsplan sollte übrigens ein paar wichtige Punkte erfüllen. Hat man es noch nie gemacht, dann sind Flüchtigkeitsfehler oder eine schlechte Umsetzung nicht ausgeschlossen. Um es besser beziehungsweise von Beginn an richtig zu machen, kann man hier die Schritte zur Erstellung eines Businessplans nachlesen.
Ein Businessplan kann jederzeit erstellt werden
Obwohl so ein Plan vor allem für Gründer Gold wert ist, profitieren auch bestehende Firmen davon. Darin werden nämlich das Vorhaben mit dem Geschäft und die Ziele niedergeschrieben. Und da sich diese mit der Zeit ändern, benötigt man immer wieder einen neuen Geschäftsplan. Die Wege für die Umsetzung sind freilich auch inkludiert, genauso wie Prognosen und Einschätzungen.
Realistisch bleiben
Die wohl wichtigste Regel bei der Erstellung eines Businessplans ist, dass die Prognosen realistisch sind. Auch eine gesunde Skepsis ist nicht verkehrt, denn jedes Unternehmen muss auch mal mit schwierigeren Zeiten kämpfen. Ein nicht abgehobener Plan sieht natürlich nicht „perfekt“ aus, doch er bringt Vorteile mit sich. Kreditgeber und Co. überzeugt es mehr, wenn sowohl die Sonnen- als auch die Schattenseiten aufgelistet werden. Dadurch ist eine realistischere Einschätzung möglich und es kommt viel eher zu einer Einigung.
Auch Franchise-Gründer benötigen einen Geschäftsplan
Franchise-Gründungen gehen einfacher von der Hand, da Geldgeber Zahlen usw. von bereits bestehenden Standorten hernehmen können. Die Erstellung eines Businessplans fällt dadurch aber nicht weg, was auf den ersten Blick unlogisch klingt. Fakt ist aber, dass individuelle Voraussetzungen und ein anderer Standort Abweichungen bringen. Potenzielle Geldgeber wollen deshalb einen Plan vorliegen haben, der darauf abgestimmt ist.
Tipp: Wenn ein Franchise-Geber Annahmen und Zahlen bereitstellt, dann sollte nicht blind darauf vertraut werden. Sie mögen zwar stimmen, jedoch beziehen sich diese meist auf einen anderen Standort. Deshalb ist eine direkte Übertragung in dieser Form nicht möglich.