Das Publikum hängt dem Redner gespannt an den Lippen und nimmt sämtliche Informationen begeistert auf – beendet wird der Fachvortrag durch tosenden Applaus. Dies stellt natürlich die absolute Wunschvorstellung jeder Person dar, die vor zahlreichen Zuhörern ihr Wissen zum Besten gibt.
Doch welche Tipps sind eigentlich besonders hilfreich, wenn es um das professionelle Halten eines Vortrages zu einem bestimmten Fachgebiet geht? Der folgende Artikel stellt sie vor.
Den Einstieg planen
Oft entscheidet bereits der Einstieg in den Vortrag darüber, ob das Publikum im Folgenden aufmerksam zuhören wird. Es kommt in hohem Maße darauf an, das Interesse der Zuhörer zu wecken.
Beispielsweise kann dies gelingen, indem provokative Aussagen zu einem aktuellen Thema getroffen oder der Vortrag durch ein lustiges Zitat eröffnet wird. Die Aufmerksamkeit des Publikums lässt sich außerdem effektiv gewinnen, wenn ihm erklärt wird, weshalb das Thema relevant ist.
Einem roten Faden folgen
Der Redner stellt im Rahmen eines Fachvortrages den absoluten Experten auf seinem Gebiet dar. Um das Fachwissen bestmöglich zu vermitteln, ist es sinnvoll, den Vortrag einem rotem Faden folgen zu lassen.
Zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang beispielsweise ein chronologischer Aufbau der Rede. Wird zum Beispiel ein Vortrag über die Geschichte der Erde gehalten, kann auch bei der obersten Erdschicht begonnen werden.
Zu berücksichtigen ist stets auch die individuelle Zielgruppe. Diese entscheidet schließlich darüber, welche Details und Informationen das Publikum zusätzlich braucht, um den Vortrag vollumfänglich zu verstehen. Falls sich die Zuhörerschaft international gestaltet, ist es darüber hinaus sinnvoll, eine entsprechende Übersetzung der Rede sicherzustellen, etwa durch das Konsekutiv dolmetschen mit Qonda.
Auf die Gestik achten
Jedoch wird der Erfolg des Fachvortrages noch nicht allein durch eine gute Struktur garantiert. Eine souveräne Präsentation setzt ebenfalls einen guten Stand des Redners voraus. Bewegt sich dieser unruhig und zu stark, geht davon grundsätzlich eine unsichere Wirkung aus. Es wäre allerdings ebenfalls ein Fehler, den gesamten Vortrag über stocksteif zu verharren.
Idealerweise wird während der Präsentation ein hüftbreiter Stand eingenommen, bei dem die Knie noch locker gehalten werden und die Fußspitzen nach vorn ausgerichtet sind. Dadurch wird ein selbstsicherer Effekt erzeugt und die perfekte Grundlage für eine tragfähige Stimme geschaffen.
Allerdings sollte der richtige Stand auch mithilfe der passenden Gestik unterstrichen werden. Für das Publikum wird es so gleich wesentlich einfacher, zuzuhören. Die Gesten müssen jedoch unbedingt authentisch ausfallen.
Auf das Publikum eingehen
Um zu verhindern, dass die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft zu einem gewissen Punkt verloren geht, ist darauf zu achten, den Blickkontakt stets aufrecht zu halten. Zu achten ist daneben auch auf eine freundliche Mimik.
Falls der ständige Blickkontakt als unangenehm empfunden wird, besteht die Alternative darin, knapp über die Zuhörer zu blicken. So entsteht ebenfalls ein zugewandter Eindruck.
Die passende Ausdrucksweise
Nicht nur Kinder profitieren bei Vorträgen von einer möglichst leichten Sprache. Auch Erwachsene können durch diese dem Fachvortrag wesentlich besser folgen. Zu vermeiden sind somit ein Übermaß an Fachbegriffen und zu lange Schachtelsätze.
Die Sprache sollte im Zuge des Vortrags so einfach verständlich wie nur möglich ausfallen. Dies beinhaltet, Fremdwörter nur sparsam einzusetzen und kurze Sätze zu bilden. Der Vortrag profitiert außerdem in hohem Maße von lebensnahen Beispielen, welche einen Bezug zwischen dem vermitteltem Wissen zu der Lebensrealität der Zuhörer etablieren.