Der Start ins Schulleben ist für alle ABC-Schützen aufregend und spannend. Vieles ist so neu für sie. Dazu gehören auch die Schulmaterialien, welche die Grundlage für ein erfolgreiches Lernen in der Schule bilden. Täglich im Einsatz ist das Federmäppchen, auch Federkästchen oder Federtasche genannt. Erfahren Sie hier, welche Utensilien in ein gut gefülltes Federmäppchen gehören.
Praktisch in der Aufteilung und ansprechend im Design
Spricht das Federmäppchen den Schulanfänger an, wird dieser auch motiviert und mit Freuden die Utensilien darin nutzen. Daher kommen vor allem coole Motive und Farben bei den Kids an. Sogenannte Schlampermäppchen, in welchen die Stifte lose herumliegen, eignen sich für Schulanfänger nicht. Sie benötigen ein klar strukturiertes Federmäppchen, gern auch mit zusätzlichen Klappen zum Bestücken. Schlamperrollen oder sogenannte Faulenzerfedermäppchen dienen eher als guter Aufbewahrungsort für Leim, Schere oder Zirkel. Ein solides Federmäppchen besticht nicht nur durch sein Aussehen und eine gelungene Aufteilung, sondern auch durch eine gute Verarbeitung und abwischbare Materialien.
Der Blick ins Federmäppchen: Das gehört hinein
Der Federhalter:
Der Federhalter, auch Füllfederhalter oder kurz Füller genannt, gehört zu den Kernutensilien in einem Federmäppchen. Schreiblernfüller, die ergonomisch geformte Griffe besitzen, eignen sich besonders gut. Ob nun Tintenroller oder klassischer Federhalter das Schreibutensil der Wahl wird, hängt ganz vom individuellen Geschmack der Kinder ab. Füller sollten außerdem immer mit einem Namensaufkleber für Stifte versehen sein, sonst gibt es häufig Verwechslungen in der Klasse. Ein Zweitfüller im Federmäppchen sowie ausreichend Ersatzpatronen sind darüber hinaus empfehlenswert.
Die Bleistifte:
Zwei Bleistifte von guter Qualität gehören zur Grundausstattung jedes Federmäppchens. Zum einen brechen sie nicht so schnell ab, zum anderen lassen sie sich gut spitzen. Apropos spitzen: Jedes Federkästchen braucht einen Spitzer. Die meisten Lehrer bevorzugen Bleistifte mittlerer Härte, anderenfalls sprechen die Pädagogen bei Bedarf andere Empfehlungen aus.
Der Radiergummi:
Wer mit Bleistiften arbeitet, braucht zwangsläufig einen Radiergummi. Dieser passt im Idealfall zur Härte der Bleistifte, sonst hinterlassen sie hässliche Rückstände in Heften, auf Arbeitsblättern oder in Büchern.
Das Lineal:
Freie Striche ziehen ist bereits in der Grundschule verpönt. Um falsch geschriebenes durchzustreichen und zu korrigieren, sollen bereits ABC-Schützen lernen mit dem Lineal umzugehen. Bestenfalls ist ein Lineal für Grundschüler aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt, so lässt es sich für die Schulanfänger einfacher handhaben.
Die Buntstifte:
Besonders in der Grundschulzeit wird sehr viel gemalt und gezeichnet. Kinder benötigen dafür stabile Buntstifte von guter Qualität. Der jeweilige Lehrer wird bereits vor Schulbeginn mitteilen, ob er für die Kinder dicke Buntstifte oder die herkömmlichen dünnen bevorzugt. Fasermaler sind indes an der Grundschule eher ungern gesehen.
Tipp: Grundschullehrer lehnen in aller Regel die Verwendung eines Tintenkillers aus pädagogischen Gründen ab. Er braucht also nicht für die Erstausstattung des Federmäppchens besorgt werden.
Fazit: Die Ausstattung eines Federmäppchens hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert. Je zwei Füller und Bleistifte, Buntstifte sowie Patronen, ein Lineal, Radiergummi und Spitzer gehören zur Basisausstattung für einen guten Schulstart.