Sobald die Temperaturen steigen und sich der Frühling ankündigt, stehen im Garten einige Arbeiten an. Leben kehrt in die Beete zurück. Die ersten warmen Sonnenstrahlen lassen Tulpen und Schneeglöckchen sprießen. Die Tage werden länger und Sträucher und Pflanzen wieder grün. Es ist an der Zeit, den Garten für die warmen Monate herzurichten und von den Zeichen der kalten Monate zu befreien.
So beseitigt man die Spuren des Winters
Schnee und Kälte haben ihre unübersehbaren Spuren hinterlassen. Um den heimischen Garten im Frühjahr genießen zu können, steht zunächst ein gründlicher „Frühjahrsputz“ an. Laubreste, Zeige und Schmutz werden mit Laubbläser und Hochdruckreiniger im Handumdrehen von Wegen und Terrasse entfernt. Auch Gartenmöbel können mit Hilfe eines Hochdruckreinigers schnell wieder auf Hochglanz gebracht werden. Besonders der Rasen und die Beete sollten mit einer Harke gründlich von Laub und Unkraut befreit werden, um Pflanzen und Rasen Raum zum wachsen zu geben.
Pflanzen und Bäume waren im Winter keineswegs untätig. Der sogenannte Wildwuchs sollte zurückgeschnitten werden, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern und den Garten wieder ansehnlich zu gestalten. Frühblüher beschneidet man übrigens erst nach ihrer Blütezeit. Ist der Rasen besonders mitgenommen, lohnt es sich, ihn zu vertikutieren. Dadurch wird der Boden gelockert und besser belüftet. Falls sich viel Moos im Rasen festgesetzt hat, kann Kalk helfen, es zu beseitigen und neuen Befall zu verhindern. Kalk sollte jedoch nur angewendet werden, wenn der pH-Wert des Rasens bei 5 oder darunter liegt. Entsprechende Tests finden sich in jedem Baumarkt.
Heckenpflanzen als ansehnlicher Sichtschutz
Heckenpflanzen bieten sich hervorragend als natürlicher Sichtschutz und schöne Ergänzung zur Gartenbepflanzung an. Immer mehr Gärtner entscheiden sich für immergrüne Bepflanzung anstelle eines Zaunes, um die Natürlichkeit ihres Gartens zu erhalten. Neben Rotbuche, Blutbuche oder Hainbuche kann man Efeu kaufen, um ihn in den Garten zu integrieren. Irischer Efeu dient zur Begrünung von Wänden, als Bodenbedecker, Heckenpflanze und Kletterpflanze. Er ist pflegeleicht, da er ganzjährig gepflanzt werden kann, frosthart ist und sowohl mit Sonne als auch mit Schatten gut klarkommt. Der irische Efeu kann bis zu zehn Meter hoch werden. Das Online-Gartencenter Gardline liefert eine Vielzahl verschiedener Heckenpflanzen bis zur Bordsteinkante. Ein Service, den vielbeschäftigte Gärtner zu schätzen wissen.
Düngen, pflanzen und schützen
Um die Blumen und Pflanzen in ihrem Wachstum zu unterstützen, sollte im Frühjahr außerdem gedüngt werden. Besonderes Augenmerk liegt im Frühjahr auf dem Obst- und Gemüsegarten. Obstbäume müssen gedüngt und einige Gemüsesorten, wie Kartoffeln und Salat, ausgesät werden. Im Mai können dann Paprika und Tomaten gepflanzt werden. Sommerzwiebeln können bereits im April gepflanzt werden. Sommerblumen werden ebenfalls bereits jetzt ausgesät. Düngemittel unterstützt auch wintergeschwächten Rasen mit den wichtigsten Nährstoffen und lässt ihn gesund wachsen. Hierfür empfiehlt sich spezieller Rasendünger.
Im Frühling werden Schnecken aktiv und können Pflanzen schaden. Hobbygärtner wissen, dass sich die kleinen Tiere als echte Plage für ihre Beete entpuppen können. Umso wichtiger ist es, bereits im Frühling mit Netzen, Schneckenzäunen, Kalk oder Rindenmulch Barrieren aufzustellen, die Schnecken fernhalten. Auch Hausmittel wie Kaffeesatz halten Schnecken fern, ohne ihnen ernsthaft zu schaden.
Wer einen Garten hat, hat immer etwas zu tun, doch spätestens, wenn die ersten Pflanzen zu blühen beginnen und es wieder grün wird, weiß man das eigene Fleckchen Erde umso mehr zu schätzen. Und mit ein paar einfachen Tricks und einer Übersicht der Aufgaben, die im Frühjahr auf Gartenbesitzer zukommen, ist die Arbeit schnell erledigt und der Frühling kann kommen.