Wer sich ein Gartenhaus kaufen möchte, der sollte zunächst auf ein paar Dinge achten. Dabei geht es unter anderem um die Details, die bekanntlich sehr viel ausmachen. Sie können sogar ausschlaggebend sein, ob man das Gartenhaus behalten darf beziehungsweise wie lange die Freude damit anhält. Genau deshalb sind in den nachfolgenden Absätzen die wichtigsten Punkte niedergeschrieben, um das Projekt einen vollen Erfolg werden zu lassen.
Ist eine Baugenehmigung erforderlich?
Geht man vom Regelfall aus, dann wird keine Baugenehmigung benötigt. Darauf verlassen sollte man sich aber nicht, denn je nach Größe, Bundesland usw. kann es anders ausschauen. Die Genehmigung selbst ist meist kein Problem, sodass es „nur“ um die Einholung geht. Das Ganze ist selbstverständlich vor dem Aufbau zu erledigen, der Ansprechpartner dafür ist das nächstgelegene Bauamt.
Bereits vorher den Standort auswählen
Um im Baumarkt vor Ort oder im Internet keine planlose Suche starten zu müssen, ist der Standort bereits vorher auszuwählen. Das ist vor allem für die Größe sehr wichtig, da es sowohl große als auch kleinere Gartenhäuser gibt. Mit den genauen Maßen (die sich in der Regel auf das Maximum beziehen) macht nicht nur der Einkauf selbst mehr Spaß, sondern man kann von Anfang an auch mehr eingrenzen. Des Weiteren ist ein sonniger und windgeschützter Aufstellort immer zu bevorzugen. Unter einem großen Baum wäre zwar auch eine Idee, wirklich klug ist das aber nicht. Spätestens im Herbst würde man es aufgrund der abfallenden Blätter bereuen, außerdem dürfen die anderen Baumabsonderungen nicht vergessen werden.
Die Wandstärke klären
Bei der Wandstärke besteht eine Auswahl zwischen 15 und 100 Millimeter. Eine sehr breite Range, die sich auch im Portemonnaie widerspiegelt. Deshalb wäre es rausgeschmissenes Geld, wenn eine zu dicke Stärke gewählt werden würde. Entscheidend ist das Einsatzgebiet. Soll es zum Beispiel ein Gerätehäuschen werden, dann sind um die 20 Millimeter völlig ausreichend. Sind hingegen auch mal Übernachtungen geplant, dann geht es bei 40 Millimeter los. Ist man sich unsicher, dann sollte besser zu hoch als zu niedrig angesetzt werden.
Einen Fertigbausatz in Erwägung ziehen
Wenn die Zeit knapp ist und Erfahrung in der Holzverarbeitung fehlt, dann ist ein Fertigbausatz die beste Lösung. Diesem liegt nicht nur eine Anleitung bei, sondern in der Regel ist man bereits als Hobbyhandwerker voll mit dabei.
Den Nachbarn einweihen
Ein Gartenhaus wird im günstigsten Fall am Rand des Gartens platziert. Dieser Standort nimmt nicht nur am wenigsten Platz weg, sondern man hat auch gleichzeitig einen Sichtschutz. Damit die neue Errungenschaft zu keinem langfristigen Streit mit dem Nachbarn führt, sollte dieser mit eingeweiht werden. Dadurch weiß dieser von Anfang an Bescheid und es können direkt sämtliche Frage und Ungereimtheiten geklärt werden.
Auf die Kleinigkeiten achten
Ist im Gartenhaus Strom erwünscht, dann sind bereits beim Aufbau die notwendigen Zuleitungskabeln zu berücksichtigen. Des Weiteren machen auch die Installation einer Dachrinne und einer Regentonne Sinn. All dies sind „Kleinigkeiten“, auf die es ebenfalls zu achten gilt. Hilfreich sind hierfür auch Foren im Internet.