Beim Essen sollte man nicht sparen, sondern lieber auf Nummer sicher gehen, was die Qualität der Lebensmittel betrifft. Eine gesunde Ernährung sorgt dafür, dass man möglichst fit und lange lebt. Wie bekommt der Körper alles, was er braucht? Auf die richtige Mischung und die Hochwertigkeit der einzelnen Komponenten kommt es an.
Fleisch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung einfach dazu – doch es muss das richtige sein
Der Fleischkonsum steht in der Kritik, dennoch wollen und sollen die meisten Menschen nicht auf den Konsum des traditionsreichen Lebensmittels verzichten. Der menschliche Körper braucht neben Getreide, Obst und Gemüse auch die Nährstoffe, die sich im Fleisch befinden. Eiweiß, Eisen, Vitamin B12 – im Fleisch ist alles in perfekter Kombination enthalten, und der Körper kann es gut verwerten. Billigfleisch schadet allerdings mehr als es nutzt, denn es kann mit Rückständen von Medikamenten belastet sein. Manch einer kennt das Phänomen, wenn das Fleisch beim Braten immer weniger wird – mit einem hochwertigen Steak kann so etwas nicht passieren.
Zudem ist Fleisch aus Massentierhaltung auch ethisch bedenklich, und diesen Aspekt wollen immer mehr Bürger aus der Ernährung ausklammern.
Gutes Fleisch aus idealer Haltung
Das Fleisch des kräftigen Bisons landet immer öfter auf unseren Tellern. Neben dem ausgezeichneten Kobe-Rind, dem schmackhaften Fleisch vom Strauß oder dem exotischen Genuss des Krokodilfleisches mausert sich Bison mehr und mehr zu einem Liebling von Feinschmeckern aus aller Welt. Es wird zudem als idealer Ersatz für das klassische Rindfleisch angesehen. Das ist kein Wunder, denn Bisonfleisch gilt als das gesündeste Fleisch der Welt.
Die noblen Steaks haben einen echten Genießer-Preis, überzeugen jedoch mit einer unerreichten Nähstoffdichte und einem unglaublich exquisiten Geschmack, der sich entfaltet, während das Fleisch auf der Zunge zergeht. Dieser Effekt tritt vor allem dann ein, wenn die Tiere optimal aufgezogen und gehalten werden. Es gelten bei Bisonfleisch strenge Richtlinien bezüglich der Qualität, die auch die Gesundheit der Tiere einbeziehen. Die natürliche Lebensweise der Tiere, die ihr Leben im Freien verbringen, trägt ihren Teil zu einer großartigen Qualität bei, die man einfach schmeckt.
Bison sind unempfindliche Frischluftfans
Bisons sind an extreme klimatische Bedingungen gewöhnt, den kräftigen Tieren machen auch plötzliche Wetterwechsel nichts aus. Ob 30 Grad minus oder 30 Grad plus, ein Bison steckt diese Temperaturen locker weg. Diese starken Rinder sind wesentlich robuster als die heimischen Hausrinder, denn auch in der Zucht sind und bleiben sie Wildtiere. Das bedeutet, dass sie ihr Leben am liebsten im Freien verbringen und sich jeden Tag austoben wollen. Sie rennen, suhlen sich im Staub und spielen miteinander. Die regelmäßige Bewegung und die Ernährung mit Kräutern und Gräsern sorgen dafür, dass Bisonfleisch so lecker ist. Bisons trinken viel, benötigen aber keine Futterergänzungen oder andere Mittelchen.
Mit drei Jahren kann ein Bison geschlachtet werden. Die wachsende Beliebtheit des besonders gesunden Fleisches hat dafür gesorgt, dass auch in Österreich und Deutschland mittlerweile Bisonzuchten ansässig sind.
Die unglaubliche Nährstoffdichte in Bisonfleisch
Wer sich gesund ernähren will, kommt an Bisonfleisch kaum mehr vorbei. Die Versorgung des Körpers mit Eisen, Zink und Selen wird durch dieses Fleisch immens schnell erreicht. das Eiweiß im Bisonsteak kann der Körper sehr leicht verdauen und verwerten. Zudem verfügt das schmackhafte Fleisch über einen erstaunlich niedrigen Fettgehalt von unter drei Prozent und ist damit noch magerer als das viel gepriesene Puten- oder Hühnerfleisch. Auch sein Cholesteringehalt ist extrem niedrig. Der menschliche Körper wird dadurch geschont, denn mageres Fleisch ist der Gesundheit förderlich, schont das Herz und verhindert ernährungsbedingte Krankheiten. Übrig bleiben nur der positive Effekt der zahlreichen Nährstoffe und natürlich der großartige Geschmack.
Wie schmeckt Bisonfleisch?
Natürlich schmecken Lebensmittel für jeden etwas anders, und es hängt auch stark von der Zubereitung ab, wie die Aromen des Fleisches sich entfalten können. Oft ist jedoch zu hören, dass Bison einerseits an Rind und ebenso an Wild erinnert. Der delikate Geschmack erinnert an Kräuter, eine leichte Würzigkeit ist dem Fleisch von Natur aus eigen. Das Fleisch ist sehr rot und enthält 30% weniger Wasser als herkömmliches Rind. Dadurch muss es bei niedrigeren Temperaturen gebraten werden und benötigt auch nur etwa die Hälfte der Zeit, um gar zu werden. Das Fleisch ist wenig marmoriert und von einer schönen, satten Farbe. Während Rindfleisch erst durch seinen Fettanteil den Geschmack erhält, ist Bisonfleisch selbst voller Aromen und sorgt für eine wahre Explosion auf der Zunge. Es zergeht im Mund und begeistert Kenner durch seine zarte Konsistenz.
Generell kann man in jedem Rezept das Rind durch Bison ersetzen und tut damit seinem Körper etwas Gutes. Das Fleisch wird in der Pfanne nicht kleiner, wie man es vom Rind kennt, was an dem geringeren Wassergehalt liegt. Auf dem Grill wird es sogar etwas größer und ist vor allem schön saftig. Bison sollte langsam und schonend gegart und dabei sorgfältig im Auge behalten werden, bis man sich an die ganz eigenen Garzeiten gewöhnt hat.
Fazit: Fleisch – ja bitte, aber in guter Qualität. Bisonfleisch ist der neueste Trend für Kenner und Feinschmecker und hat einzigartig positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus.