Tja, wer hätte das gedacht? Google Buzz, eine Art Social Network und Microblogging-Service mit Verankerung in Gmail, ist schon jetzt ein voller Erfolg. In kaum einen Blog findet man kritische oder negative Kommentare über diesen Dienst. Ein Treffer ins schwarze für den Suchmaschinen-Giganten Google.
Mit Buzz erhalten Gmail-Nutzer Inhalte von den Usern, denen sie folgen – nämlich die, mit denen sie am häufigsten E-Mail- oder Chat-Konversationen haben. Sowohl privates als auch öffentliches Publizieren (mit Suchmaschinenindexierung in Echtzeit) von Status-Updates oder anderen Inhalten wie Fotos oder Links ist möglich. Zum Beispiel kann man – sofern angemeldet – seine Twitter oder Flickr Streams in Google Buzz einbinden.
Ich selber hatte noch nicht die Zeit dazu Google Buzz ausgiebig zu testen, aber wenn man so in der Blogosphäre umherschaut, dann wird Google Buzz wohl von vielen Leuten angenommen und auch eine Zukunft in der Social Media Sparte haben.
Wenn sich die Leute, die sonst Facebook, Friendfeed, Twitter und Co nutzen, von ihren benutzten Diensten loseisen können, dann wird Google Buzz wohl der Burner 2010, aber da glaube ich noch nicht dran. Wenn Leute, so wie ich auch, sich schon so tief mit so viele Diensten vernetzt sind, dann wird es wohl so seine Zeit dauern bis man Google Buzz täglich benutzt. Bis alle Google Buzz benutzen, denn – man überlege – Google Buzz ist im Moment noch fest in Googlemail verankert, und das mögen bekanntlich nicht alle. Warum auch immer…
…also ich habe davon bislang noch gar nichts mitbekommen. Da der Post vom Februar ist, wird es wohl nicht den grossen Durchbruch gegeben haben – vermute ich jetzt einfach mal.
Überhaupt gibt es mittlerweile schon viel zu viel Social Networking Dienste. Da wird es für den einzelnen Service immer schwieriger sich abzusetzen – und für den Anwender wird es immer umständlicher sich zurechtzufinden.