Der Sommer ist in weiten Teilen Deutschlands schon da, und die EM 2016 kurz vor der Tür. Zeit zum Grillen! Doch welche Grillart wird benötigt? Zu jedem Anlass gibt es da Vor- und Nachteile, die jede einzelne Grillart mitbringt. Hier also ein schneller Überblick, wo sich ein Holzkohlegrill besonders eignet oder wann man evtl. besser auf einen Elektrogrill zurückgreifen sollte.
Der Holzkohlegrill ist der klassische Allrounder unter den Grills. Es gibt ihn in sehr variationreichen Formen, Arten (z.B. Smoker oder Schwenkgrill) und Größen. Ob man nur den kleinen, dreibeinigen Rundgrill zum Camping mitnimmt oder den riesigen Holzkohlegrillwagen für das Grillfest mit dem ganzen Verein benötigt, so lange man nicht andere Leute mit Dampf und Rauch belästigen könnte (zum Beispiel auf dem Balkon, sofern nicht erlaubt laut Hausordnung) ist der Holzkohlegrill, der Grill meiner Wahl, denn mit ihm kann man nicht nur direkt und indirekt grillen, sondern auch experimentieren mit der Anordnung der Grillkohle (Stichwort: Onionring) oder das hinzufügen von sogenannten Smoking-Chips (kleine Holzsplitter, die für ein zusätzliches Aroma sorgen). Der einzige nennenswerte Nachteil eines Holzkohlegrills besteht eigentlich nur in der Reinigung (je nach Aufbau des Grills). Da hat man manchmal ganz schön was zu putzen. Nichtsdestotrotz kommt beim Grillen mit Holzkohle noch das traditionelle Grill-Feeling auf, welches man beim Gas- oder Elektrogrill nicht so unbedingt bekommt.
Der Elektrogrill sollte vor allem dann zum Einsatz kommen, wenn man für wenige Leute grillen muss. Der gute Elektrogrill grillt alles genauso schön wie ein Holzkohle- oder Gasgrill – mit Ausnahme von dicken Rindersteaks. Für Rindersteaks mit einer Dicke von mehr als 2cm reicht die Power meistens nicht aus um die Steaks von beiden Seiten scharf anzubraten und danach noch bei etwas geringerer Temperatur zum gewünschten Garpunkt zuende zu grillen. Bratwurst, Hähnchen-,Puten- oder Schweinefleisch meistert der gute Elektrogrill aber meist tadellos. Wie oben schon erwähnt, lohnt sich die Anschaffung eines Elektrogrills auch dann, wenn man quasi dazu „gezwungen“ ist aufgrund einer Hausordnung oder eines Verbotes von offenen Flammen an der Örtlichkeit des Grilleinsatzes. Ein absoluter noch zu erwähnender Vorteil des Elektrogrills ist vor allem noch die leichte Reinigung oder auch die schnelle Einsatzbereitschaft. Ruck-Zuck ist der Elektrogrill aufgeheizt und man kann loslegen.
Der Gasgrill hat im Grunde genommen alle Vorteile des Holzkohlegrills, ist aber im Gegensatz zum Holzkohlegrill noch schneller auf Temperatur. Und diese kann man (natürlich je nach Modell) sehr genau regeln. Auf dem Gasgrill lassen sich so vor allem Niedrigtemperatur- und Langzeitgerichte hervorragend zubereiten. Da fallen einem spontan die immer beliebteren Grillspezialitäten wie Pulled Pork oder Spare Ribs ein. Natürlich lassen sich auch Bratwürstchen und Steaks aller Art gut grillen – auch indirekt, da die Gasflammen meist in Zonen aufgeteilt sind. Beim Gasgrill muss man auch nicht auf ein Erlöschen der Glut warten, mit einem Handgriff ist der Grill ausgeschaltet.
Eine sehr gute und auch sehr große Auswahl an Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrills findet man zum Beispiel hier bei Baywa. Dort findet man bekanntere Modelle wie von Weber oder Rothmann bis hin zu sehr preisgünstigen Varianten. Auch Zubehör wie Bürsten, Zangen, Grillanzünder sind dort im Angebot. Sollte man mal vorbeischauen.
Wer noch mehr über die abgewandelte Form des Gasgrills, dem Lavasteingrill, über Smoking Chips, dem Smoker (Zum Räuchern) oder ergänzende Tipps zu den hier vorgestellten Grills lesen möchte, der kann sich auch nochmal einen mittlerweile älteren Artikel durchlesen.
Gut Glut!