Mittwoch , 30 Oktober 2024
Abbildung 1: Jeder Ausdruck kostet Geld. Wie teuer es jedoch ist, einen Ausdruck anzufertigen, das ist nicht in Stein gemeißelt, sondern ist abhängig vom Drucker, von den Patronen und vom Druckverhalten.

Hohe Druckkosten? Sieben Expertentipps, die die Druckkosten reduzieren

Jedes Papier, das bedruckt aus dem Drucker flutscht, kostet Geld. Wie hoch die Kosten pro Ausdruck sind, ist jedoch von vielen Faktoren abhängig – vom Gerät, von der Tinte sowie von Druckereinstellungen und dem persönlichen Druckverhalten. In all diesen Punkten steckt auch ein großes Sparpotential.

Tipp 1: Bei der Anschaffung des Druckers sparen

Bereits bei der Anschaffung des Druckers lassen sich langfristig Druckkosten reduzieren, denn es gibt verschwenderische Modelle und sparsame Drucker. Die Drucker, die beim Sparen helfen, sind so konzipiert, dass sie ausreichend Tinte verwenden, um Texte und Bilder aufs Papier zu bringen – aber eben nicht zu viel. Das spart bei jedem Druckvorgang Tinte. Ein entscheidender Wert ist hierbei in vielen Vergleichsportalen die Anzahl der Seiten, die mit nur einer Druckerpatrone gedruckt werden kann. Zudem hat sich in Tests gezeigt, dass nachfüllbare Patronen günstiger sind und nachhaltig dabei helfen, Druckkosten zu reduzieren.

Tipp 2: Bei der Anschaffung der Patronen sparen

Eng verzahnt mit der Anschaffung des Druckers ist natürlich auch der Kauf der Patronen. Sparfüchse tun gut daran, vor dem Kauf des Druckers zu prüfen, in welcher Preiskategorie die Tintenpatronen zu finden sind. Anbieter wie Fairtoner machen Verbrauchern den Vergleich sehr einfach. Direkt auf der Startseite gibt es ein Suchtool, mit dem der Drucker ausgewählt werden kann. Das funktioniert durch die Eingabe von Hersteller, Serie und Modell oder alternativ über die Produktnummer. Passend zum Drucker zeigt Fairtoner dann die nutzbaren Toner bzw. Patronen an. Neben Originalpatronen werden hier auch kompatible Toner angeboten, die die Druckkosten senken können. Von No-Name-Produkten rät Fairtoner hingegen ab. Stattdessen gibt es hier Markenware oder die Eigenmarke.

Tipp 3: Einstellungen am Drucker prüfen

Abbildung 2: Vor allem der Ausdruck von Bildern ist teuer. Der Graustufenmodus wäre jedoch eine schlechte Lösung, die noch kostenintensiver sein kann als ein Farbausdruck.

Ein Drucker ist ein technisches Gerät mit meist vielen Einstellungsvarianten. Diese können Verbrauchern auch dabei helfen, Druckkosten zu reduzieren. Der Entwurfsmodus, der bei günstigen Druckern hell und kaum leserlich ist, ist bei guten Druckern mittlerweile oft von guter Qualität. Während ältere Modelle im Entwurfsmodus häufig pfuschen und es sogar zu Verwischungen kommen kann, erreichen neuere Modelle beinahe die Druckqualität der regulären Einstellung. Für private Dokumente, die nicht offiziell vorgelegt werden müssen, ist der Entwurfsmodus durchaus geeignet. Darüber hinaus gilt: Der Schwarz-Weiß-Druck ist günstiger als der Farbdruck. Doppelseitiges Drucken sowie das Verkleinern von zwei A4-Vorlagen auf eine A4-Seite im Querformat, spart Druckkosten. Auch die Schriftgröße zu minimieren, kann Druckkosten reduzieren. Farbfotos in Graustufen zu drucken, ist hingegen eher kontraproduktiv. Um Grau zu drucken, werden nämlich viele Farben übereinander gelegt. Besser wäre es, den Drucker so einzustellen, dass er „monochrom“ druckt oder „nur schwarz verwendet“.

Tipp 4: Der richtige Umgang mit Druckerpatronen

Es gibt ein paar kleine Kniffe, die allein durch den richtigen Umgang mit den Druckerpatronen schon Druckkosten sparen können. Regelmäßiges Drucken kann Druckkosten reduzieren, weil die Patronen so nicht austrocknen und getauscht werden müssen. Die mikrofeine Druckertechnologie, die im Inneren des Geräts verbaut ist, wird regelmäßig mit Tinte versorgt, so dass nicht übermäßig viel Farbe benötigt wird, um einen Druck zu fabrizieren. Tipp: Es gibt Geräte, die regelmäßig Farbe in die Düsen bringen, um ein Austrocknen zu verhindern. Diese Modelle sind für Wenigdrucker gut geeignet, um zu verhindern, dass die Patronen eintrocknen und entsorgt werden müssen. Für Vieldrucker ist dieser Vorgang jedoch ein Kostenfaktor, der vor dem Kauf ausgeschlossen werden sollte. Diese Funktion abzuschalten, funktioniert nur selten.

Tipp 5: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Dieser Rat passt auch zu Druckerpatronen und der Intention, Druckerkosten zu reduzieren. Deutlich wird dies mit Blick auf die sogenannten Füllstandswarnungen, die entweder im Computer oder direkt am Drucker aufleuchten, wenn sich die Farbe in der Patrone dem Ende zuneigt. Praktisch sind diese Warnungen dann, wenn sie sie dazu nutzen, jetzt eine neue Patrone zu kaufen. Direkt mit dieser Warnung die Patrone zu tauschen, ist hingegen meist nicht nötig. Die erste Aufforderung, die Patrone zu tauschen, darf also als Kaufempfehlung gewertet werden. Bei einigen Geräten sollte mit dem zweiten Hinweis die Patrone getauscht werden. Technisch sensible Geräte brauchen dann eine neue Patrone, damit nicht etwa der Druckkopf beschädigt wird. Andere Drucker können noch tagelang weiter drucken – mit der alten Patrone, die laut Füllstandswarnung eigentlich leer sein sollte.

Tipp 6: Dienstleister sind oft günstiger als selbst zu drucken

Ein Drucker zuhause ist eine praktische Lösung, um schnell die Dokumente auszudrucken, die für den täglichen Bedarf nötig sind. Geräte im Homeoffice-Einsatz werden stärker genutzt als rein private Geräte. Und natürlich verursacht das Ausdrucken von Fotos die meisten Kosten. Wie teuer es ist, ein Farbbild zu drucken, können die meisten Druckerhersteller zumindest ansatzweise kalkulieren. Wer weiß, dass ab und an ein Farbfoto aus dem Drucker kommt, sollte hier auf überschaubare Kosten achten, denn die Preisunterschiede für ein gedrucktes Farbfoto liegen zwischen 2 und 71 Cent. Farbpräsentationen können für 0,4 bis 30 Cent pro Seite ausgedruckt werden. Wer ein teures Modell zuhause hat, kann auf einen Dienstleister ausweichen, der günstiger ist als die meisten Druckermodelle.

Abbildung 3: Papier, das offen im Drucker steckt und so auch zum Staubfänger wird, erhöht den Verbrauch an Tinte.

Tipp 7: Papier sparen bedeutet auch, Druckkosten zu reduzieren

Jedes Blatt, das nicht gedruckt wird, kostet kein Geld. So kann ein Umdenken beim Ausdrucken ebenfalls einen Beitrag dazu leisten, Druckkosten zu sparen. Umdenken bedeutet nur das zu drucken, was wirklich in Papierform vorhanden sein muss. Natürlich müssen Verträge und offizielle Dokumente meist ausgedruckt werden – wenn es nicht die Möglichkeit gibt, das pdf-Dokument digital zu unterschreiben. Rezepte oder dergleichen lassen sich jedoch oft am besten digital verwalten, weil digitale Manager über eine Suchfunktion verfügen. Für Apple-Geräte gibt es hier beispielsweise den Rezept-Manager „Paprika“, der Ausdrucke von Rezepten überflüssig macht. Mittlerweile stellt der Anbieter seine App auch für Android zur Verfügung. Auch Faxe lassen sich einfach direkt auf den Computer umleiten. Grundsätzlich hilft auch gutes Druckerpapier dabei, Druckkosten zu senken. Billiges Papier hat nämlich im Vergleich eine höhere Saugkraft, was die Druckkosten steigert. Geschlossene Papierfächer können ebenfalls ihren Beitrag dazu leisten, Druckkosten zu sparen, denn auf dem geschützten Papier landet kein Staub, der die Papieroberfläche rauer macht und so mehr Tinte braucht.

Abbildung 1: stock.adobe © Manuela Schlacht #35914084

Abbildung 2: pixabay.com © StockSnap (CC0 Public Domain)

Abbildung 3: stock.adobe © jittawit.21 #272743778

Über Toni Ebert

Auch spannend

Vortrag

Fachvortrag vorbereiten – Diese 5 Dinge solltest du beachten

Das Publikum hängt dem Redner gespannt an den Lippen und nimmt sämtliche Informationen begeistert auf …