Gehen unserer Gesellschaft die Puppenmuttis und Puppenväter aus? Glücklicherweise kann davon noch nicht die Rede sein. Doch Erziehern und Pädagogen fällt deutlich auf: immer weniger Kinder spielen mit klassischen Puppen. Dabei bleiben die Mini-Menschen für heranwachsende Kinder ein elementarer Schlüssel im Verarbeiten sozialer und emotionaler Erfahrungen. Doch zwei Puppen halten tapfer die Stellung in den Kinderzimmern, zum einen die lebensnahe Baby Born® und zum anderen die unrealistischere Barbiepuppe.
Kinder hauchen den Puppen Leben ein
Ob sie will oder nicht: eine Puppe ist immer genau das, was das Kind gerade in ihr sieht. Sie widerspricht nicht, lässt sich auf jedes Spiel ein, ist bester Freund und Feind zugleich. Kinder brauchen Puppen in ihrer Entwicklung, genau wie die Liebe und Fürsorge ihrer Eltern. Die Puppen fördern die Empathie und Phantasie der Heranwachsenden. Soziales Verhalten trainieren die Kinder mindestens genauso intensiv, wie sie mit den kleinen Mini-Menschen auch ihre erlebten Gefühle verarbeiten. Enthalten Eltern ihren Kindern diese Möglichkeiten vor, nehmen sie ihnen einen wichtigen Teil ihrer Kindheit. Die Kleinen lieben die magische Ausstrahlung ihrer Puppen. Am liebsten spielen sie mit lebensechten Modellen. So wundert es nicht, dass das Erfolgskonzept der berühmten Babyborn® vor allem auf der detailgetreuen Gestaltung der Puppe beruht. Das umfangreiche Zubehör erlaubt den Kindern, alltägliche Situationen nachzustellen, Charaktere zu entwickeln und seine kognitiven Fähigkeiten zu stärken. Wie vielseitig das Erfolgsmodell Babyborn® sein kann, ist auf https://www.mifus.de/spielzeug/puppen-und-puppenzubehoer/baby-born/ zu sehen. Außerdem vermag das berühmteste Puppenbaby der Welt, seine Puppeneltern mit diversen Funktionen wie Weinen, Trinken oder die Windeln voll pullern, lange Zeit zu beschäftigen.
Warum eine Puppe und kein Kuscheltier?
Puppen spiegeln das menschliche Abbild wieder. Den Kindern fällt es leichter, diesen Spielgefährten Leben einzuhauchen, ihnen Charaktere und Verhaltensweisen anzudichten. Damit sind Puppen unersetzliche Wegbegleiter in der Entwicklung eines Kindes. Die Kleinen genießen es, Kontrolle über ihre Puppenfreunde zu haben, sozusagen die „Puppen nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen“. Kuscheltiere indes ergänzen die Puppe sehr sinnvoll, doch sie eigenen sich aufgrund ihrer Optik sowie Haptik vielmehr als Tröster und weniger für die wichtigen Rollenspiele zur Verarbeitung ihrer Ängste, Enttäuschungen oder ihrer Freude. Dauerhaft schwelen die Diskussionen unter Eltern, inwiefern Puppen Kinder in Rollenmodelle drängen. Während es für die meisten Eltern in Ordnung ist, dass ihre Tochter mit Autos spielt, fällt es Eltern von Jungen schwer, ihr Kind mit einer Puppe vor der Wiege zu sehen. Dabei benötigen auch Jungen das Training der Empathie als elementare Voraussetzung für ihr späteres soziales Miteinander in der Gesellschaft. Zweifelsohne vermitteln dabei Puppen wie die viel verkaufte Barbie weitaus mehr ein Rollenklischee, als etwa eine lebensechte Babyborn®.
Fazit: Heranwachsende brauchen das Spiel mit Puppen für eine gesunde emotionale Entwicklung in der Kindheit. Mit den treuen Spielgefährten trainieren sie soziale Fähigkeiten und verarbeiten Emotionen wie Ängste, Ärger oder auch Freude. Erzieher und Pädagogen raten Eltern daher, die Puppe wieder zu einem zentralen Element im Kinderzimmer zu machen und ihre Kinder im Umgang mit den Mini-Menschen lebhaft zu unterstützen.