Viele Homepage-Besitzer sind wohl beim Erstellen eines Artikels für die eigene Internetseite bestimmt schon mal auf den Gedanken gekommen, ob man es vielleicht mit der Wortwahl übertrieben hat. Zum Beispiel geht man jemanden vielleicht etwas härter an oder man könnte es zweideutig verstehen. Und als Eigentümer der Seite zeichnet man sich ja wegen der Pflicht eines Impressums auch als öffentliche Person für jedes geschriebene Wort verantwortlich. Wie schön wäre es da nicht im Netz etwas mehr Anonymität zu genießen? Nicht die volle, die gibt es nicht, aber mit einer Geschäftsadresse kann man sich evtl. von Cyber-Mobbing doch etwas fern halten, denn der eigene Name steht zwar in Verbindung mit der Geschäftsadresse, aber eben nicht direkt im Impressum.
Und dies ist nur eine Möglichkeit, warum sich eine Geschäftsadresse lohnen könnte. Man könnte mal wirklich frei von der Seele schreiben ohne beim nächsten Familientreffen vom Onkel auf deine veröffentlichte Sicht auf das politische Weltgeschehen angesprochen zu werden. Das sind aber nur Ideen, die einem als Blogger durch den Kopf schwirren. Wer ein Unternehmen besitzt hat hier sehr viele Vorteile mehr. Diese bringe ich hier hoffentlich ein bisschen näher.
Was ist eine Geschäftsadresse?
Eine Geschäftsadresse ist eine Adresse, die man quasi anmietet. Keine ganzen Büroräume, aber meistens ein Center, in welchem es Räume gibt, die man mit anderen Anmietern benutzen darf. So eine Geschäftsadresse darf man für das eigene Unternehmen benutzen, auch wenn man dort nicht wohnhaft ist. Bei der Geschäftsadressen-Anmietung werden oft verschiedene Leistungen zusätzlich angeboten (auch oft inklusive). Zum Beispiel werden Briefe, die an die Geschäftsadresse geschickt werden, an die eigene Adresse weitergeleitet. Sogar Büroräume am Ort der Geschäftsadresse können für Vertragsgespräche etc. genutzt werden. Eingeschickte Dokumente können von Mitarbeitern eingescannt werden und nach Hause per E-Mail oder Fax weitergeleitet werden. Manchmal können Sie sogar ein Sekräteriat ihre Telefonanrufe entgegennehmen lassen.
Der wichtigste Hauptgrund einer Geschäftsadresse liegt aber wohl am Renommee der Stadt an sich. Der Standort für den die Firma steht. Stellt man sich vor, man ist in Kontakt mit einer Firma in Tokio und die eigene Firma hat ihren Sitz in Buxtehude. Wetten, dass sich die Japaner sich so nicht zu 100% bewusst sind, mit einer Firma in Deutschland zu korrespondieren? Das gleiche gilt aber auch für Berufe wie Rechtsanwälte oder Notare. Der „Rechtsanwalt aus Buxtehude“ wird sicher nicht so seriös daherkommen, wie der „Rechtsanwalt aus Frankfurt am Main“. Zumindest auf dem Papier. Aber ein Geschäftskontakt entsteht eben vorher, und da punktet man schon, wenn man eine renommierte Stadt in der Geschäftsadresse aufweisen kann. Bestes Beispiel ist hier wohl die Metropole Frankfurt am Main. Frankfurt steht mit seiner Skyline im Ausland für eine Stadt mit Geschäftssinn. Hier sind fast alle großen Banken Deutschlands untergebracht. Hier ist die Börse, hier wird gehandelt. Hier werden Geschäfte gemacht. Mit einer Geschäftsadresse in Frankfurt am Main punktet man bei Kunden mit einem Namen, der für etwas steht. Angebote für die nächstgelegene Stadt kann man sich dort auch einholen.
Ein zusätzlicher Vorteil besteht in der räumlichen Nähe zur Kundenakquise. Man wird mehr Menschen – und somit mögliche Neukunden – finden können, wenn diese Wissen, dass ihr Ansprechpartner in der Nähe ist. Das ist besonders für Unternehmer interessant, welche am Stadtrand oder etwas außerhalb einer Stadt wohnen. Startup-Unternehmen mit sehr wenig Geld haben auch hier die Möglichkeit das eigene Image mit einer Geschäftsadresse etwas aufzupolieren. Die Preise für so eine Geschäftsadresse sind auch sehr gering, so dass die Anmietung einer Geschäftsadresse im Endeffekt nur ein winziger Krümel vom Kuchen wäre. Gute Sache.
Hallo Patrick!
Ich kann dir da nur zustimmen. Mit einer guten Geschäftsadresse, gewinnt ein Unternehmen ohne wirklichen Firmensitz automatisch an Seriosität.
LG