Mittwoch , 30 Oktober 2024

Warum uns Gartenarbeit so glücklich macht: Die Psychologie erklärt es

Schon beim Wort Gartenarbeiten drehen sich viele weg und hören gar nicht mehr zu. Es ist ein Graus und man möchte einfach nichts damit zu tun haben. Doch wiederum andere gehen liebend gerne raus ins Grüne schneiden, mähen, setzen und gießen. Aber warum? Weshalb mögen es viele Leute, im Garte zu arbeiten und was macht die Gartenarbeit aus? Davon handelt dieser Artikel. Wir beleuchten das Thema von einem psychologischen Standpunkt aus und rollen es grundsätzlich auf.

Wichtig zu wissen ist zunächst, dass es einige Gründe dafür gibt. Sonst müssten wir ja keinen Artikel dafür machen. Es sind einige Faktoren, die mit reinspielen und bei verschiedenen Leuten verschieden große Anteile für die große Freude am Buckeln im Garten haben. Wir orientieren uns an einem hervorragenden Artikel, der in der FAZ erschienen ist. Ihr könnt ihr dort gerne einmal nachlesen.

Selbst Erzogenes und Geselligkeit

Die ersten Gründe handeln von der Tatsache, dass man stolz auf seinen Garten ist, und man oft darin Geselligkeit ausleben kann. Wer selber setzt, gießt, pflegt und darauf wartet, bis es sprießt, kann selbst für die kleinsten Pflanzen Gefühle aufbringen. Man ist stolz, dass man es so lange ausgehalten hat und vor allem auf die Arbeit, die man investiert hat. Und dann stellt man sich diesen Stolz vor, wenn man einen ganzen Garten auf diese Weise gestaltet und selber gezüchtet hat.

In Sachen Geselligkeit ist folgendes gemeint: Jeder kennt es bestimmt: Wenn man im Garten ist, wird man sowohl von Passanten als auch von vorbeikommenden Bekannten angesprochen. Man ist präsent und wird manchmal sogar noch gelobt. Kommentare wie „Mensch sind das tolle Rosen“ oder „Was taugt denn der Akku der Heckenschere?“ hört man des Öfteren. Und selbst in völlig anderen Bereichen kann Geselligkeit in den Garten kommen: Man stelle sich nur ein Grillfest oder Gartenfest vor. Oft werden ebensolche Festlichkeiten im Garten abgehalten. Egal, ob man dann über den Garten selber redet, man sitzt schließlich mit anderen in seinem Reich.

Man verbindet also den Ort des Gartens mit einer aktiven, kommunikativen Gegend, die unerwartet reich an zwischenmenschlichen Beziehungen sein kann.

Kein Sport und kein Chef mehr nötig

Der Garten entledigt uns gleich zwei relativ banaler Dinge: Einem Chef bei der Arbeit und der Notwendigkeit, Sport zu betreiben. Niemandem müssen wir wohl erklären, dass es 100 Mal besser ist, im Garten aktiv zu sein, als drinnen am PC zu sitzen. Denn dort gehen viele Leute heute überwiegend sinnlosen Dingen wie dem Gucken von Serien, Spielen auf Sun Maker Casino Seiten oder dem Chatten mit Freunden, die man genauso gut privat im Garten treffen könnte. Der Sport oder Jogging könnte also entfallen, denn man hat sich im Garten ja meist schon genügend an der frischen Luft und allgemein bewegt.

Ach und da wäre noch eine zweite Sache: Bei der Gartenarbeit hat man keinen Chef. Niemand läuft herum und befiehlt, was man als nächstes tun sollte. Man muss niemanden fragen, ob dieser Schritt nun gut ist. Alles wird selber entschieden. Dies kann natürlich anstrengend sein, da man absolut alles selber in die Hand nehmen muss. Von der Planung bis zur Umsetzung. Doch es ist auch genau das, was viele im Garten lieben. Man ist sein eigener Chef und kann tun und lassen, was man möchte. Es gibt keine Regeln und somit auch nichts, das man eventuell brechen könnte, wenn man nicht aufpasst.

Dazu passt eine ziemlich spannende Burnout Statistik, die besagt, dass Landwirte und Bauern eine der geringsten betroffenen Berufsbranche in Sachen Burnout-Anfälligkeit sind.

Über Toni Ebert

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